Veranstaltung: | Delegiertenkonferenz der EJiR am 9. und 10. März 2024 |
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Tagesordnungspunkt: | 3.3.2. Antrag auf Einrichtung einer Projektgruppe "KulTour der EJiR” |
Antragsteller*in: | Nicole Gerhardt (KGM Wiebelskirchen/Saar Ost), Tina Pütz (JuRef Aachen), Lisa Elzer (Ev. Fachstelle-Saar), Ella Krennerich (JuRef Obere Nahe), Jendrik Peters (CVJM-Westbund/Vorstand EJiR) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 02.02.2024, 15:58 |
A2: Antrag zur Einrichtung einer Projektgruppe "KulTour der EJiR”
Antragstext
Die Delegierten der Evangelischen Jugend im Rheinland mögen beschließen dem
Antrag der Arbeitsgruppe auf Einrichtung einer Projektgruppe zur Ausarbeitung
der „KulTour“ zuzustimmen. Die Gruppe möchte die „KulTour“ auf der März DK
vorstellen und hofft weitere Interessierte zur Mitarbeit und Realisation
gewinnen zu können. Die so eingerichtete Projektgruppe will der
Delegiertenkonferenz im Herbst 2024 ein ausgearbeitetes Konzept vorlegen und zur
Abstimmung zu stellen.
Begründung
Projekthintergrund
Im Zuge der Planungen des Rhein:landfestivals 2023 hat sich ein potentes Team-Inhalt gegründet. Nach Absage des Festivals formte sich der Wunsch dieser kulturbegeisterten Gruppe weiterzuarbeiten und eine Konzeption für ein kleineres, partizipativ gestaltetes, kulturelles Angebot in vier Regionen der EJiR zu erstellen: Die „KulTour“.
Teilnehmer*innen der Gruppe:
Nicole Gerhardt (KGM Wiebelskirchen), Tina Pütz (JuRef Aachen), Lisa Elzer (Ev. Fachstelle-Saar), Ella Krennerich (JuRef Obere Nahe), Kristina Leimbach-Goerlt (AfJ-Offene Arbeit), Jendrik Peters (CVJM-Westbund / Vorstand EJiR), Geschäftsführung: Nils Kruse (AfJ – Kulturreferat)
Projektskizze
An vier aufeinanderfolgenden vorab gesetzten Samstagen im Frühsommer/Frühherbst 2025 oder 2026 soll der Veranstaltungstruck des CVJM-Oberhausen an vier unterschiedlichen Orten des Verbandsgebietes für je einen Tag Station machen und als Kulturbühne der evangelischen Jugend dienen. Bis zu 300 Menschen können technisch von diesem Truck beschallt werden und dies soll gleichsam die Zielvorgabe der Veranstaltungsgröße sein. Ortsgeber und Gastgeber soll jeweils eine Gemeinde, die die geeigneten Ressourcen (s.u) zur Verfügung stellt. Die personelle Unterstützung von interessierten Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen der jeweiligen Gemeinden und Kirchenkreise ist Bedingungs- und Gelingensgrundlage.
Zielgruppe(n): ca. 300 Ehrenamtliche Jugendliche und Freund*innen von 14 + Jahren. Abweichungen je nach Region möglich.
Charakter: Öffentlich, jedoch möglichst Gemeindegrundstück. Keine geschlossene Veranstaltung (noch diskutabel, ebenso wie und Teilnahmeentgelt oder Bezahlverpflegung)
Leitgedanke(n)
„Die EJiR-Bühne kommt zu Euch!“ Die Gastgeber*innen sollen sich als Tourneestandort begreifen – Als Teil eines größeren Ganzen, nämlich des Jugendverbandes/des Kirchenkreises. Das jeweilige Programm der Bühne und Mitmachaktionen (in den Umbaupausen) soll zu großen Teilen aus der jeweiligen Region heraus entstehen. Hierzu werden örtliche Jugendliche eingeladen dieses im Vorfeld zu gestalten und fachlich begleitet umzusetzen (s. Unten: Vorprogramme). Die EJiR und die örtliche kreiskirchliche Jugendarbeit soll diese Veranstaltung nutzen, um ihre eigene Arbeit und Angebote in Szene zu setzen und die KulTour gleichsam als einen Dankestournee an alle Ehrenamtler*innen verstehen.
Erwünschte Effekte
Durch den partizipativen Ansatz kommen wir in Kontakt mit aktuellen Wünschen und Bedürfnissen Jugendlicher und schaffen einen überschaubaren Ort der Verstetigung jugendkultureller Expression unserer Klientel. Wir schulen gleichsam nachhaltig junge Menschen in ihren planerischen und organisatorischen Fähigkeiten. Wir kommen in Kontakt mit jungen Kultur-, Organisations-, und Moderationstalenten und können diese zur Mitwirkung an weiteren Events des Jugendverbandes (Kulturelle Beiträge zu Rheinische Dörfer, Zukunftskongress, Zentrum Jugend, etc.) einladen. Über eine gut begleitete Öffentlichkeitsarbeit spiegeln wir über die 4 Tourneeorte den jugendkulturellen Einfallsreichtum in die regionale Öffentlichkeit und das Portfolio unseres Jugendverbandes.
Vorprogramm(e) / Angebote zur Partizipation
KulTour Manager*innen (lokal): Jugendliche vor Ort planen gemeinsam mit Vertreterinnen der Projektgruppe die Umsetzung des Programms an ihrem Standort. Sie entwickeln auch Pläne zur Co-Finanzierung und regionalen Bewerbung
KulTour-Contests: Regional könnten im Vorfeld Bandwettbewerbe, Poetry Slams, (oder anderes) veranstaltet werden und die jeweiligen Gewinner*innen Teil des Bühnenprogramms werden.
KulTour Moderationsworkshops: Jugendliche werden von Profis fit gemacht, um das Programm vital zu moderieren.
KulTour – Influenzer: Workshop zur Berichterstattung in social Media und Dokumentation.
KulTour – Snacks: Eine Gruppe ersinnt ein fair-nachhaltiges Programm zur Verpflegung des Publikums und der Mitarbeitenden.
Tagesprogramm auf/an der Truckbühne
Über patizipative Angebote im Vorfeld (s. Vorprogramme, max. 6 Monate vorher) entsteht ein etwa 4-stündiges Kulturprogramm auf der Truckbühne. Hier kann auch individuell ein thematischer Schwerpunkt (wie Nachhaltigkeit, Diversität, Partizipation, etc.) gesetzt werden. In den Umbaupausen sollen Mitmachangebote in direkter Nähe zum Truck entstehen.
Programm an allen Orten: Bestimmte Zeitslots sollten der Bewerbung der örtlichen und kreiskirchlichen Jugendarbeit, sowie der EJiR selbst vorbehalten sein. Diese Slots sollten ebenfalls überraschende interaktive Momente beinhalten (Quizze, Gewinnspiele, Großgruppenaktionen, etc.) und gut vorbereitet sein.
Ein Bühnenact des jeweils vorherigen Gastgeberortes könnte inhaltlich den Bogen einer Tournee spannen. In den Abendstunden könnte der Truck für eine Kopfhörerparty als fester Bestandteil an allen Orten stattfinden (wichtige frühe Programmmeldung für die Promo)
Optionales erweitertes individuelles Programm: Den lokalen Gastgebern steht es frei, sofern es die personellen Ressourcen zulassen, das Tagesprogramm nach vorne auszuweiten, d.h auch ein Fußballturnier, Großgruppenaktionen, oder Workshops anzubieten.